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Politik in Seenot oder wenn Thema Asyl zur Overdosethematik wird

9. Juli 2018

Europa sei in Gefahr. Durch die AfD oder auch den Horst Seehofer von der CSU. Man kümmere sich nicht mehr um ertrinkende Flüchtlinge. Nur noch um Bayern. Wer kümmert sich seit 2015 um Recht und Ordnung und Grenzen? Welcher ‚Dussel‘ ist laut New York Times verantwortlich für mittlerweile das ‚Asylmegadrama‘? Wie ‚bunt‘, ’steif‘ oder ‚blind‘ sind Deutschland oder seine Regierung oder seine Bürger? Alles nur ein thematisches Sommerloch und Überdosierung?

Die aktuellste Wahlumfrage vom 09.07.18 von INSA/YouGov via > wahlrecht.de, dürfte viele Politiker und Bürger, vor allem Journalisten aufhorchen lassen. Die AfD ist bei 17,5 Prozent, vor der einst großen Volkspartei SPD mit 17 Prozent! Wie konnte das passieren, wo doch so viele, so astrein gegen diese AfD, diese ‚Nazis‘ und gleich mit die CSU, Horst Seehofer ‚gebasht‘ haben? Wo doch jeden Tag soviel Gewalt und seit 2015 auch extremer Asylmissbrauch bekannt ist? Was haben viele Medien und Journalisten übersehen? Warum ernten jetzt die konservativen, oder ‚rechten‘ Parteien in Europa, Deutschland Wählerprozente und nicht die ’sozialen, linken‘ Parteien? Ist konservativ klar deutlich besser als zu ‚bunt‘, zu sozial? Was, wenn Grenzkontrollen (nein, keine Nazigrenzkontrollen)  sozialer wirken als ‚alles mal rein, egal wer, wir halten jede Vergewaltigung und überhaupt auch sonstige tägliche Gewalt aus‘? Was wurde aus dem Thema Asylmissbrauch und aus dem Thema Fluchtursachen? Warum werden medial jetzt Seebrücken z.B. via Jan Böhmermann gepusht, wo doch bekannt zu sein scheint, dass ‚keine Flüchtlingsbote auch keine Opfer‘ verursachen, vom sogenannten ‚Schlepperbusiness‘ ganz zu schweigen. Die Rettung muss vor Ort stattfinden, wie Australien gezeigt hat!

Turning back boats may be the most humane response to the migrant crisis

Quelle: https://www.spectator.co.uk/2018/06/turning-back-boats-may-be-the-most-humane-response-to-the-migrant-crisis/amp/?__twitter_impression=true

Machen sich viele Medien leichtfertig mit schuldig, dass immer mehr Menschen lieber konservativ oder eben ‚rechts‘ wählen? Bleiben wir bei ‚rechts‘, denn konservativ (CDU/CSU) scheint ja ebenfalls nicht mehr zu ziehen. Was macht die AfD stark oder lässt immer mehr besorgte Bürger diese Partei wählen? Was weiß Wahlforschung dazu? Wohl nichts, außer regelmäßigen Umfragen. Erklärungsansätze? Aus der Psychologie weiß man, dass Abgrenzung wichtig ist, damit ein gemeinsames Zusammenleben stattfinden kann. Nur ‚buntes Treiben‘ und ‚ozeanische Selbstverschmelzung‘ machen kirre, das kennt jeder, der eine Familie hat oder ständig versucht bei anderen irgendwie ‚anzudocken‘. Ordnung und Grenzen müssen und dürfen also sein. Egal in welchem System? Gelten Ländergrenzen vergleichbar mit  sozialen Grenzen, religiösen Grenzen, et cetera? Was, wenn > soziale Distanz schnell zur > Diskriminierung wird? „Du gehörst auf die Schule, weil du offensichtlich nicht so ‚helle‘ bist, du gehörst in das Viertel, weil du ‚wenig Geld und keinen Job‘ hast. Du nicht zu der Religion, weil diese eben ‚rein‘ bleiben wollen„. Ein großes Thema wie man bemerken kann. Im Hinblick auf gesellschaftliches Zusammenleben (Staat, > Nation, Systemtheorie) ein heftiges Thema. Da leben halt Menschen zusammen, die eine bestimmte Form von Zusammenleben gewählt haben. Ob das dann eine > Kultur ist, schaut euch die verschiedenen Nationen an und bildet euch eine nicht ‚verurteilende‘ Meinung. Wer Bayern nicht mag, weil die sich abgrenzen möchten, braucht sich über den ‚Schwaben-Hass‚ in Berlin nicht wundern. Kulturen und Zusammenleben überall, egal aus welchen Gründen man die ‚einen‘ oder die ‚anderen‘ nicht leiden mag. Der Journalist Augstein, wünscht sich wohl den > ‚Schmelztiegel Deutschland‚ ganz dem Vorbild USA. Kann man mal raushauen, muss man nicht. Besonders dann, wenn die USA nicht gerade mehr als Vorbild dienen. Aber vielleicht meint Augstein ja auch, dass man eine ganz neue Wertekultur schafft, besser und reifer, gebildeter und sozialer, mit Grundeinkommen. Die New York Times sieht die Kanzlerin Frau Merkel schon mal als ‚Dussel‘ .. und Zerstörer von Europa, die mit ihrer ‚blinden offene Grenzen‘ Politik, die Folgen nicht erkannte und nun die Völker den ‚Rechten‘ in die Hände spielt.

Merkel created the conditions that gave the enemies of the European ideal their opening.

The New York Times

Quelle: https://www.heise.de/amp/tp/features/Era-of-blindness-4106140.html?__twitter_impression=true

Ein ganz klarer und kritischer Artikel gegen das Treiben von zu laxer Grenz(en)politik kommt von der Wirtschaftswoche ..

Die Krise der Globalisierung geht auf das Konto einer Elite, die die Kosten der geplatzten Finanzblase den Steuerzahlern aufgebürdet und den Beladenen dieser Welt das Tor zur Einwanderung in den Wohlfahrtsstaat geöffnet hat. Was jetzt nottut, ist eine Rückkehr zur Ordnung der Freiheit.

Quelle: https://www.wiwo.de/politik/deutschland/krise-der-globalisierung-eine-lanze-fuer-den-liberalismus/22743946.html?

Was läuft schief? Warum gehen sich die Leute, Journalisten in Bezug auf das Thema Flüchtlinge gegenseitig an? Warum werden Themen Asylmissbrauch, Gewalt und Fluchtursachen weniger transparenzt gesendet?

Warum werden vor allem die > Fluchtursachen (Krieg, Waffenhandel, Rüstung) vernachlässigt? Liegt es an der veralteten Tradition von ‚teile und herrsche‘, also ‚links‘ und ‚rechts‘? Liegt es an den Medien, die Klickzahlen und Einschaltquoten bedienen müssen um überhaupt noch Geld zu verdienen?

Ein spannender Artikel kommt von dem Magazin Cicero, das Klartext liefert und von der ‚Erfindung der Willkommenskultur‘ berichtet ..

Eine Studie untersucht die Rolle der Medien während der Flüchtlingskrise. Das erschreckende Ergebnis: Die Medien machten sich zum Sprachrohr der politischen Elite und ignorierten die Sorgen der Bevölkerung. Die Folgen sind verheerend, nicht nur für den Journalismus

Quelle: https://www.cicero.de/kultur/medien-und-fluechtlinge-die-erfindung-der-willkommenskultur

Wenn wir alle ehrlich sind, dann geht es in fast allen Kulturen, Nationen, Religionen, Konzernen, Parteien nur um die > Macht. Um ‚ich will am Kuchen mitfressen, da interessieren mich doch die anderen einen scheiß, egal wie assi ich selbst bin‘!

Was hier noch angemerkt sei, es geht vielen Politikern, zum Beispiel dem Bundespräsidenten Herrn Steinmeier, um die Wortwahl, um Disziplin in der Sprache. Das Wort > ‚Asyltourismus‚ sei also zu überdenken, wenn nicht zu ‚unterlassen‘. Wie erklärt man das aufgeklärten Leuten und Journalisten, die ständig davon erfahren und lesen, dass eben auch sogenannte ‚Flüchtlinge oder Asylsuchende‘ mit X-Pässen von einem europäischen Land ins andere reisen? Zum Thema Wortwahl sei angemerkt, dass die UN offiziell das Wort > ‚Bestandserhaltungsmigration‚ zur ’notwendigen‘ Zahl an Einwanderern für alle Länder Europas benutzt. Wie fühlt es sich an, wenn man als ‚Bestand‘ betitelt wird?

Think about!

 

 

 

3 Kommentare leave one →
  1. http://world-net-news.com permalink*
    10. Juli 2018 09:20

    Keine Grenzen sind auch keine Lösung

    Grenzen haben etwas Gutes: Sie definieren die Wirkungsbereiche demokratischer Politik.

    Quelle:
    https://www.cicero.de/innenpolitik/migration-asylstreit-fluechtlingskrise-polarisierung-europa-grenzpolitik-angela-merkel-horst-seehofer

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  2. http://world-net-news.com permalink*
    10. Juli 2018 09:41

    Ausländische Medien
    Das positive Deutschlandbild leidet

    Quelle:
    https://www.deutschlandfunk.de/auslaendische-medien-das-positive-deutschlandbild-leidet.862.de.html?dram:article_id=422193

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  3. http://world-net-news.com permalink*
    10. Juli 2018 09:45

    Studie

    Die „Flüchtlingskrise“ in den Medien – Tagesaktueller Journalismus zwischen Meinung und Information

    „Die Studie zeigt auf, dass große Teile der Journalisten ihre Berufsrolle verkannt und die aufklärerische Funktion ihrer Medien vernachlässigt haben. Statt als neutrale Beobachter die Politik und deren Vollzugsorgane kritisch zu begleiten und nachzufragen, übernahm der Informationsjournalismus die Sicht, auch die Losungen der politischen Elite. Die Befunde belegen die große Entfremdung, die zwischen dem etablierten Journalismus und Teilen der Bevölkerung entstanden ist.“

    Quelle:
    https://www.otto-brenner-stiftung.de/wissenschaftsportal/informationsseiten-zu-studien/studien-2017/die-fluechtlingskrise-in-den-medien/

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