Es ist nicht alles Silicion, was aus dem Valley kommt
Digitaler Fortschritt ‚made in USA‘ durch die Ideen zur Digitalisierung aus dem Silicon Valley? Doch nun werden kritische Hacks deutlicher. Enttäuschte Liebe oder sinnvolle Hinweise zu einem abgekapselten System?
Unter der Überschrift, Was kann Silicon Valley, wovor andere sich fürchten?, wurde hier vor kurzer Zeit auf die ’schöne, neue Welt‘ der Technikjünger aus dem Valley, USA eingegangen. Welche Veränderungen bescheren die meist jungen, männlichen Programmierer dieser sich ständig im Wandel befindenden Welt und überhaupt, wird Technologie die Menschheit weiter ‚ausverkaufen‘ oder einfach nur neue, bessere Werte wecken?
Digitalisierung und Kulturwandel
In vielen Ländern und Städten, werden die Rufe nach einer alternativen, kreativen, individuellen Kopie von Silicon Valley laut, wie zum Beispiel für Berlin. Hier wünscht man sich nicht nur mehr Frauen als Gründerinnen, sondern auch andere Felder und frische Ideen. Ebenfalls erfährt man, dass den jungen Menschen die Lust auf Konsum und Gier wohl, wie bisher bekannt, vergeht. Es muss doch noch was anderes geben, als Profitmaximierung, oder? Zugang zu transparenterer Bildung und das Ablegen, veralteter Hierarchie Formen sind Programm und Trend. Alles andere scheint aus einem längst überholten Quellcode zu stammen.
Und sogar Facebook s Mark Zuckerberg erkennt eine ‚perverse‘ Start-Up Kultur, dann muß an der ganzen Gier nach Geld zum Thema Valley doch was dran sein, oder? Zuckerberg kritisiert das Gründerverhalten ohne Leidenschaft und wirklich gute, neue Ideen. Es scheinen nur noch Klone unterwegs. Als ein wirkliches Ziel erkennt Mark Zuckerberg den sogenannten sozialen Fortschritt. Firmengründung als Nebenprodukt durch kluge Beobachtung und nicht als erzwungenes Ziel und Trittbrettsurferei um Reichtum zu erlangen? Was wird aus der Idee des Basic Income, des Grundeinkommen?
‚Muttersöhnchen programmieren Haushaltshilfen‘
Auf den Punkt zu bringen, scheint es eine Ex-Apple Managerin. Nilofer Merchant sieht im Bereich der Techjünger bequeme, gegenüber Hausarbeit faul eingestellte junge Männer, die von schnellem Geld träumen. Sieht so Evolution aus? Oder kann man diese Lümmel als einen Teil einer Phase des Übergangs akzeptieren? Die Managerin meint sogar, dass die einstigen, mutigen Weltveränderer auf dem Rückzug seien. Die Gier frisst wohl ihre einst sozialen Träume, samt Ideenreichtum auf.
‚Auf dem Weg zum Achtsamkeitsyoga steigt man über Obdachlose hinweg – Machtgier und Narzissmus im Valley‘
Das Parallel-Universum Facebook kennt wohl auch Antonio García Martínez ganz gut. Er kritisiert das Geschehen der Branche. Es geht wohl hauptsächlich darum, die Daten in Geld zu verwandeln und Werbung zu schalten. Nebenbei wird das Lebensgefühl gepflegt, das die jungen Hoodieprogrammierer aus ihren Hollywoodfilmchen kennen, bevor sie selbst zu grinzenden Haifischen werden. Sie programmieren sich so eine perfekte Falle und finden es noch toll in Real Life Gattaca mitspielen zu dürfen.
Alles in allem, ist einige Hardware und auch manche Software zur Veränderung der Welt und des eigenen Bewusstseins gut zu gebrauchen, man sollte nur darauf achten, was aus den einst guten Träumen wurde und an was man sich verkauft hat. Drücken wir also denen die Daumen, die sich nicht zwischen Porsche und irgendwelchen Villen verlieren.
Warum das Silicon Valley auf Abstand zum Militär geht
Quelle:
http://www.wiwo.de/unternehmen/it/weg-von-den-waffenbruedern-warum-das-silicon-valley-auf-abstand-zum-militaer-geht/14781108.html
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What Silicon Valley Can Learn From Buddha’s Diet
Quelle:
https://www.wired.com/2016/10/dan-zigmond-buddhas-diet?mbid=social_twitter
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